Der Bibliotheksneubau mitten im Zentrum von Stuttgart ist ein Wahrzeichen der Stadt und die Versinnbildlichung der Demokratie und des Zugangs zu freiem Wissen für jedermann.
Das Gebäude ist als eines der platonischen Körper, ein „hexáedron“, konzipiert und zeichnet sich durch höchstmögliche Symmetrie aus. In den regelmäßigen Seitenflächen ist die Bibliothek durch die Mittelachse jeder Fassade fußläufig zugänglich. Über die mathematischen Zusammenhänge und das Vorkommen von Sechsecken und hexagonalen Strukturen in der Natur oder Kunst kann sich in diesem Artikel näher informiert werden.
Besondere Formen kommen nicht nur in der Architektur von Gebäuden und in der Natur vor, sondern vor allem die Kunst hat sich den unverwechselbaren Körpern verschrieben. So kann man heutzutage bei der Onlinekonditorei deinetorte.de exklusive Torten aus einer Vielzahl verschiedener Formen wählen, mit persönlichen Fotos verzieren und zu besonderen Anlässen an einem Wunschtermin nach Hause liefern lassen.
Wie im Artikel Digitale Bibliotheken beschrieben, schreitet die Digitalisierung auch in der Welt der Bibliotheken voran. So gibt es in der Stuttgarter Stadtbibliothek nicht nur Standortcomputer, um seine Schreibtischarbeit vor Ort erledigen zu können, sondern die Bibliothek an sich strotzt geradezu vor neuen Techniken und Automatisierung.
Neben der 24-Stunden-Rückgabe und der Möglichkeit, seine Bücher im Vorhinein online zu recherchieren und zu reservieren, ist vor allem der Einsatz moderner RFID-Technik für die Bearbeitung der Ausleihe- und Rückgabevorgänge das Herzstück der Stuttgarter Stadtbibliothek am Mailänder Platz. Eine einzigartige Sortieranlage transportiert alle Arten von Medien in kleinen elektromotorbetriebenen Wagen an ihren Zielort und lädt sie in die dort bereitstehenden Transportwagen ab. Lediglich das Austauschen des vollen gegen einen leeren Transportwagen und die Rücksortierung der Bücher in die Regale läuft manuell ab.
Anhand des neuen Bibliotheksausweises ist die Nutzung des hauseigenen WLANs möglich und er bietet die Möglichkeit, an Selbstverbucherplätzen die ausgewählten Medien ohne Mithilfe des Personals ausleihen zu können. Um das Entwenden von Medien ohne vorangegangene Buchung zu unterbinden, sind an allen vier Ausgängen Sicherungsgates angebracht, die Alarm schlagen, sobald ein Buch unerlaubt das Bibliotheksgebäude verlässt.
Auf der Homepage der Stadtbibliothek Stuttgart können sich die Besucher vor ihrem Besuch über Aktuelles, bevorstehende Veranstaltungen oder die Öffnungszeiten informieren. Außerdem ist dort ein Sammelsurium an Dokumenten über die Architektur-, Bau- und Planungsgeschichte der Stadtbibliothek zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt. Eine weitere Besonderheit der Homepage bildet das Umstellen auf eine „leichte Sprache“, sodass sich Kinder, Erasmusstudenten oder interessierte Flüchtlinge, deren Deutschkenntnisse noch nicht so weit fortgeschritten sind, trotzdem gut auf der Seite zurechtfinden können.



Die meisten Flüchtlinge in Deutschland erhalten einen kostenlosen Ausweis für die Bibliothek, mit dem sie nicht nur Bücher, sondern auch Musik und Filme ausleihen können. Sicherlich trägt aber auch der freie Internetzugang, sowie die Lernangebote der deutschen Sprache zu der Beliebtheit bei den Flüchtlingen bei. Bibliotheken leisten mit ihrem bereitgestellten Lehrmaterial eine wertvolle Hilfe für die notwendige Integration. Sie ermöglichen einen bequemen und ruhigen Aufenthalt, sowie Kontakt zu der im Ausland lebenden Familie. Allerdings stellt ein Besuch in einer Bibliothek für viele Ausländer noch eine große Hemmschwelle dar, weshalb viele Bibliotheksmitarbeiter und ehrenamtliche Betreuer die Flüchtlingsunterkünfte auch persönlich besuchen.


Eine Bibliothek war früher ein ehrwürdiger Ort, der Wissen und Literatur beherbergte. Hier herrschte eine trockene, etwas staubige und vor allem ruhige Atmosphäre. Man unterhielt sich nur wenig und wenn, dann gedämpft oder flüsternd. Zwischen den Regalen suchte man nach dem Buch, das einen für die nächste Zeit fesseln sollte, vielleicht noch nach einem zweiten oder dritten. Sich entspannt irgendwo hinsetzen und ein Buch anlesen war zwar möglich, aber man fühlte sich in diesen Räumen dann doch eher wie ein Fremdkörper. In den 
Bibliotheken waren schon immer Institutionen, in denen man mehr als nur Bücher ausleihen konnte. Hier konnten und können Mitglieder auch andere Informations- und Kulturträger finden – angefangen bei Hörbüchern über CDs mit Musik über alle Genres und Gattungen hinweg bis hin zu DVDs mit Filmen und Serien. Auf die Kunstform Film und die aktuelle Trenderscheinung Serie setzen Bibliotheken auch im Zeitalter des Internets. In einer Zeit, in der Streaming-Dienste wie Netflix und Amazon Prime wie Pilze aus dem Boden sprießen, haben auch die Bibliotheken den Trend erkannt. So haben sich etliche Bibliotheken aus Deutschland und einige wenige aus der Schweiz zusammengeschlossen, um mit filmfriend eine Streaming-Plattform zu gründen, auf der man Filme streamen kann.
Unter Medien versteht man im einfachsten Sinne zunächst etwas “Vermittelndes”. Das Wort leitet sich vom Lateinischen “medium” ab, das “in der Mitte” bedeutet. Ein Medium steht so gesehen zwischen einem Sender und einem Empfänger, es überträgt und vermittelt eine Nachricht. Ein Medium kann dabei jede denkbare Beschaffenheit haben. Im Grunde sind Rauchzeichen, Höhlenmalereien und primitive Sprachen ebenso als Medien zu begreifen wie das Internet, WhatsApp oder SnapChat. Ein Medium in diesem Sinne dient immer der Kommunikation und funktioniert mindestens einseitig, also vom Sender zum Empfänger. Seitdem Massenmedien wie Radio, Fernsehen und Zeitungen in unseren Gesellschaften eine immer größere Rolle spielen, wird der Begriff “Medien” insbesondere für sie als Synonym verwendet. Dann meint man damit Medien, die nur einen Sender haben, aber über die eine unbestimmte Vielzahl von Empfängern erreicht wird.


Wir leben in Zeiten der Eile und des Zeitmangels und sind oft von Mitmenschen umgeben, die sich damit brüsten, ihr Leben auf der Überholspur leben zu wollen.
Durch die immer noch anhaltende unsichere Situation von Lockdown, Ausgangssperren, Hygienevorschriften und Verboten ist auch eine normale Arbeit von Bibliotheken zurzeit schwierig. Büchereien, die hauptsächlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern betrieben werden, sind einfach geschlossen und man wartet darauf, dass der Bibliothekenbetrieb wieder aufgenommen werden kann.
Es wird viele erstaunen, dass es in einer Bibliothek nötig sein kann, Sportkleidung anzuziehen. Aber der Umgang mit Büchern kann wirklich sehr schweißtreibend und muskelkaterfördernd sein!